INFORMATIONEN

Bachelor of Arts (B.A.)

210 ECTS
7 Semester
495,- Euro pro Monat ¹)

Start im Winter- und Sommersemester

Ansprechpartner:
Matthias Schneider

(089) 45 35 45 7-0
info@fham.de

¹) Die Gebühr unterliegt der indexbasierten Gebührenanpassung gem. Ziffer 3.5.2 der ASB der Hochschule für angewandtes Management.

Organisationspsychologie studieren – als berufsbegleitendes Studium möglich!

Abschluss: Bachelor of Arts in Wirtschaftspsychologie. Sie wollen ins Top-Management? Dann ist das berufsbegleitende Schwerpunktstudium in Organisationpsychologie genau das Richtige für Sie!

Die Spezialisierung “Organisationspsychologie” kann im Rahmen des Bachelorstudiums Wirtschaftspsychologie an der Hochschule für angewandtes Management studiert werden. Die Organisationspsychologie ist eine Spezialisierungsrichtung der Psychologie, welche aufgrund ihrer engen Beziehungen zur Arbeitspsychologie auch oftmals im Begriff Arbeits- und Organisationspsychologie zusammengefasst wird. Dabei umfasst das Themenfeld Organisationspsychologie alle Vorgänge innerhalb einer Organisation – von der Erstellung über die Analyse bis zur Überwachung und Verbesserung von Organisationsstrukturen. Besonders wichtig sind hierbei psychologische Kenntnisse, wie menschliches Verhalten und Erleben analysiert, vorhergesagt und beeinflusst werden kann.
Die Arbeitspsychologie ist ein Teilgebiet aus der Psychologie und befasst sich schwerpunktmäßig mit der Analyse, Bewertung sowie Gestaltung aller Arbeitsprozesse eines Unternehmens. Ziele sind hierbei die Optimierung betriebsinterner Arbeitsschritte und die Erarbeitung weiterer Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter.

Studieninhalte „Organisationspsychologie“

Abhängig von der Schwerpunktwahl im Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie sind die Inhalte während der beiden Spezialisierungssemester unterschiedlich. Möchten Sie sich mit der Psychologie von Organisationen beschäftigen, so befassen Sie sich in diesem Schwerpunkt mit Aspekten, wie Arbeitsbelastung, Arbeitseffizienz, Gruppendynamiken oder auch mit einer Auswahl von Analyse-Techniken, um beispielsweise das Mitarbeiterpotenzial einschätzen zu können. Demzufolge sind im Schwerpunkt Organisationspsychologie folgende Spezialisierungskurse vorgesehen:

  • Recruitment und Personalauswahl: Hier geht es um die Ansprache von Bewerbern, Gestaltung von Bewerbungsverfahren, Personalbeschaffung, Personalauswahl und deren Erfolgsquoten sowie Eignungsdiagnostik. Sie befassen sich mit Themen wie On-boarding von neuen Arbeitnehmern und Überwachung und Qualitätssicherung im Bereich Human Ressources. Auch die spannende Frage, wie Mitarbeiter gewonnen und gebunden werden können, wird beleuchtet: Wie muss das Employer Branding gestaltet sein? Wie können die Generationen Y und Z für ein Unternehmen begeistert werden?
  • Führung und Führungsinstrumente: Wann ist Führung erfolgreich? Wie verhält sich eine gute Führungskraft? Was sind überhaupt Führungsqualitäten? Dies sind grundlegende Fragen der Organisationspsychologie. In diesem Modul geht es um Führungstheorien und Führungsstile. Die Rolle der Geschäftsführung wird beleuchtet. Mitarbeitergespräche als zentrales Führungsinstrument werden theoretisch betrachtet und praktisch eingeübt. Spannend ist es auch, internationale Unterschiede im Bereich der Führung zu analysieren.
  • Leistung in Organisationen: Sie lernen, wie moderne Anreizsysteme gestaltet sein sollten und wo Grenzen von Anreizen liegen. Ist Mitarbeitermotivation durch externe Anreize überhaupt möglich? Weitere aktuelle Themen wie Betriebliches Gesundheitsmanagement und Demographischer Wandel begleiten Sie in diesem Modul.
  • Organisationsentwicklung: Wie können Organisationen intern oder durch externe Beratung weiterentwickelt werden? Rollenverteilungen von Führungskräften, Personalabteilung und externen Beratern werden betrachtet. Sie lernen, wie Projekte in der Organisationsentwicklung von der Diagnostik bis zur Evaluation gestaltet und umgesetzt werden. Theoretisch erworbenes Wissen wird auf Alltagssituationen übertragen und Lösungen für Praxisprobleme werden erarbeitet.

Organisationspsychologie: Berufsfelder, Branchen und Berufsaussichten

Gerade in der heutigen Zeit, die Flexibilität von jedem einzelnen fordert, sind Sie mit dem Schwerpunkt Organisationspsychologie breit aufgestellt. Wer den Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie in Kombination mit dem Studienschwerpunkt Organisationspsychologie an der Hochschule für angewandtes Management studiert, dem stehen zahlreiche Unternehmensfelder offen:

  • Öffentlicher Dienst & Behörden
  • Banken & Versicherungen
  • Non-Profit-Organisationen
  • Fortbildungseinrichtungen
  • Organisationsberatungen & Unternehmensberatungen
  • Vereine & Verbände
  • Personalabteilungen
  • Ausbildungsorganisationen
  • Marketing, insbesondere Employer Branding

Mit einem Studium der Wirtschaftspsychologie stehen Ihnen demnach verschiedene Werdegänge in der Arbeitswelt offen. Sie können folglich in allen Branchen, wie Dienstleistung, Industrie, Handel, Bildung, Beratung/ Consulting – ob in einem Privatunternehmen oder einer öffentlichen Organisation – tätig sein.
Die Berufsaussichten können aufgrund der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten von Organisationspsychologen als sehr gut bezeichnet werden. Organisationspsychologen werden in Strategieabteilungen und Personalabteilungen eingesetzt. Sie konzipieren und koordinieren Schulungen und Personalweiterbildungen und führen diese durch. Auch eine Weiterbildung in Richtung Coaching von Führungskräften ist denkbar.

Aufgaben im Bereich Organisationspsychologie

In der Organisationspsychologie werden die Bereiche Psychologie und Management in Einklang gebracht. Das bedeutet, es werden psychologische Kenntnisse aus Bereichen wie Allgemeine Psychologie, Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie, Persönlichkeitspsychologie oder auch Differentielle Psychologie herangezogen, um beispielsweise Bewerberprofile analysieren zu können. Diese Einschätzung von Bewerbern oder auch Mitarbeitern findet häufige Anwendung in Personalabteilungen, Weiterbildungseinrichtungen, Assessment Centern oder auch Personalberatungen.
Aber auch im Hinblick auf Maßnahmen zur Burnout-Prävention spielt die Organisationspsychologie eine wichtige Rolle, da ein negatives Arbeitsumfeld das Auftreten eines Burnouts begünstigen kann. Mittels psychologisch fundierter Lösungen ist es heutzutage möglich, die Arbeitsbelastung von Mitarbeitern zu reduzieren und ihnen ein angenehmes Arbeitsumfeld, in dem sie sich entfalten können, anzubieten.