So verliefen meine Prüfungstage

Die Prüfungen waren auf drei Tage aufgeteilt: Mittwochs startete es mit Mathe und Statistik. Die beiden Fächer sind zu einer Modulklausur zusammengefasst und man bekommt für beide Fächer nur einen Note. Am gleichen Tag am Nachmittag stand noch die Klausur vom Modul Personal an. Wenn zwei Prüfungen an einem Tag stattfinden, dann findet die Erste meist um 10.00- 12.00 Uhr und am Nachmittag dann die Zweite um 14.00- 16:00 Uhr. Das heißt, ihr habt immer zwei Stunden für eine Klausur Zeit und zwei Stunden Pause dazwischen.

Wie befürchtet hat mir die Zeit in Mathe und Statistik nicht wirklich gereicht. Dadurch, dass man aufgeregt ist, rechnet man doch noch einmal nach und hält sich somit an einigen Aufgaben zu lange auf, wofür man eigentlich keine Zeit hat. Deshalb ist es dort enorm wichtig vorher zu lernen, Aufgaben auf Zeit zu rechnen und zu schauen, welche Aufgabenbereiche einem liegen. So kann man mit den Aufgaben, die einem nicht so schwer fallen und schneller gehen, starten und die, die einem nicht so gut liegen, erst danach berechnen.

Personal war eine, wie ich finde, ganz gute Klausur. Dort bekamen wir ca. 12 Fragen zu den Themen, die wir bearbeitet haben und mussten Vieles mit Beispielen erklären. Also mussten wir sehr viel schreiben, was ich persönlich aber besser finde als z.B. Multiple Choice.

Am Donnerstag ging es dann weiter mit VWL und BWL. Die Klausur in VWL war genau so aufgebaut, wie die Probeklausuren auf der Lernplattform. Dafür konnte man sich daher ganz gut vorbereiten. Allerdings gab es hier neben den normalen Aufgaben auch Multiple Choice-Aufgaben, von denen ich, wie ich schon sagte, nicht so sehr der Fan bin. Die Fragen sind teilweise so gestellt, dass man auch schnell einmal in eine Falle tappen kann und man es mit eigenen Worten besser hätte erklären könnte. Aber im Großen und Ganzen ist es auch gut machbar.

Die BWL-Klausur war dann wieder eine Klausur mit 10 Fragen, bei denen man viel schreiben konnte. Es wurden viele Prozesse und Schaubilder, die wir in den Präsenzwochen durchgenommen hatten, abgefragt.

Generell gilt (und das wurde uns auch immer wieder gesagt): Hauptsache irgendetwas schreiben, das einem zu der Fragestellung in den Kopf kommt. Das ist immer noch besser als Nichts hinzuschreiben. So besteht die Möglichkeit, dass man dann vielleicht doch noch den einen oder anderen Punkt dafür bekommt.

Freitags endete der Prüfungsmarathon mit Business Englisch. Wenn ihr dort unseren Englischdozenten bekommt, könnt ihr euch glücklich schätzen. Er gibt oder hat sich so viel Mühe gegeben und uns perfekt vorbereitet. Auch hier ist die Klausur genauso gewesen, wie wir sie auch die ganze Zeit in den Präsenzphasen durchgegangen sind. Anfangs Multiple Choice mit Grammatik, Vokabeln, einigen fachspezifischen Abkürzungen und Redewendungen. Dann folgte eine E-Mail mit Verständnisfragen und die typische Summary und der Paragraph.

Alles im allem war die Zeit vor den Prüfungen natürlich anstrengend und den Unikram konnte ich fast nicht mehr sehen. Gerade weil es das erste Semester ist, man aufgeregt ist und sich selbst Stress macht, da alles zum ersten Mal stattfindet, lernt man sehr viel und bereitet sich sehr genau vor. Trotzdem ist alles irgendwie machbar und man hat immer die Möglichkeit, seine Dozenten per Mail zu kontaktieren, um offene Fragen klären zu können.

Nun heißt es auf die Noten warten, um zu sehen, ob man alle Prüfungen beim ersten Mal bestanden hat. Denn sehr bald startet auch schon das zweite Semester!

Bis dahin,
Eure Marleen

Steckbrief
Name: Marleen Münster
Studienort: Ismaning/München
Semester: 2. Semester
Vorherige Ausbildung: Modedesignerin & Grafikdesignerin

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